Freitag, 25. September 2009
Verein "Nachbarschaftliche Unterstützung" Pfronten „NUZ“
als Vereinsziel Unterstützung
Liebe Leserin, lieber Leser,
haben Sie jemals etwas von einem „Zeit-sparmodell“ gehört? Klar, Zeit sparen will jeder. Doch das, was wir Ihnen als Titelthema vorstellen, ist etwas ganz Besonderes. Der neu gegründete Verein mit dem Kürzel „NUZ“ ist von großem Nutzen (die Namensähnlichkeit ist beabsichtigt), denn er organisiert nachbarschaftliche Unterstützung und Zeitvorsorge.
Fähigkeiten und Talente im gemeinschaftlichen Zusammenleben einbringen und später davon profitieren.
Klingt gut – nicht wahr?
So geht es beim neuen Verein nicht nur um den Austausch von Leistungen, sondern auch um den Bezug von
Diensten ohne direkte Gegenleistung des Empfängers. Mit Spenden- oder Fördermitteln sichert der
Verein diejenigen Mitglieder, die bereits jetzt in ihrer Nachbarschaft soziale, kulturelle
und handwerkliche Dienste als Vorleistung erbringen. Nur der eingetragene rein mit seiner rechtlich
entsprechend abgesicherten Satzung kann Spenden entgegennehmen
und dafür Spendenquittungen
ausstellen.
Einen solchen Verein kann man natürlich
nicht so nebenbei schnell mal gründen,
das bedarf einer gründlichen
Vorbereitung.
Hauptziel
des neuen Vereins werde sein, sich allgemein für mehr nachbarschaftliche Unterstützung einzusetzen,
durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit, Aktionen sowie kreative Veranstaltungen. Vielfach
werde eine gezielte, organisierte Hilfe notwendig sein. Für diese Fälle wolle man das „Zeitsparmodell“ einrichten.
seine Zeit, seine Fähigkeiten und Talente
in die Gemeinschaft einbringt, kann diese
Stunden
ansparen und später aus der Gemeinschaft
dafür Dienste in Anspruch nehmen
Vorteil dabei sei, dass eine Stunde
auch in 20 Jahren immer noch eine Stunde
“. „Wer heute wert sei.
Wenn der Verein langfristig funktioniere, könne ein Mitglied die Hilfsleistungen,
die es später brauche, jetzt selbst vorleisten. Man wolle damit also eine Art
Generationenvertrag in Gang bringen.
Wichtig dabei: Jede geleistete Stunde muss
durch eine entsprechende Rücklage abgesichert
sein. Der Unterschied zum sonstigen
Ehrenamt bestehe darin, dass Geben und
Nehmen ausgewogen bleibe, wenn auch
zeitlich versetzt. Es solle keine einseitige
Überlastung einzelner engagierter Personen
geben und keine Ausbeutung. In den ersten
Jahren würden zwangsläufig viele Stunden
angespart, die über Spenden abgesichert
werden
müssten, ehe der Stundenaustausch
erfolgen könne.
Spenden aus dem Umfeld
des Leistungsempfängers
Angestrebt werde, dass diese Spenden möglichst
aus dem Umfeld des Leistungsempfängers
kämen. Für die Rücklagen, aber auch
für verschiedene Sachkosten wie Büro-
ausstattung
und -betrieb, Personalkosten,
Schulungen, Versicherungen sowie Aufwandsentschädigungen
würden „harte
Euro“ benötigt. Sie sollen durch Mitgliedsbeiträge,
Benefizveranstaltungen, Spenden,
öffentliche Zuwendungen oder Refinanzierungen
z.B. durch die Krankenkassen aufgebracht
werden. Daher sei auch der Status
der „Gemeinnützigkeit“ erforderlich. Der
Verein werde eine Organisations- und Koordinationsstelle
unterhalten, die Angebot
und Nachfrage in Verbindung bringe, die
Zeitkonten verwalte und Rücklagen verbuche.
Besondere Angebote wie beispielsweise
Kranken- oder Seniorenbesuche, Familienentlastung,
Betreuung benötigten eine besondere
Vorbereitung, Schulung und Begleitung.
Verein für Nachbarschaftliche Unterstützung
und Zeitvorsorge fördert das soziale
und kulturelle Miteinander und organisiert
Dienstleistungen in einer Art Generationenvertrag.
Die aktiven Mitglieder wenden Zeit
auf für Personen, die der Unterstützung
bedürfen. Diese Zeit wird vom Verein gut geschrieben und kann später wieder in
Form von Dienstleistungen in Anspruch genommen werden.
„Zweck des Vereins ist es, hilfsbedürftige
Menschen in Verrichtungen des täglichen
Lebens, in der Gesundheitspflege
sowie der Teilhabe am sozialen, kulturellen,
religiösen und politischen Geschehen zu
unterstützen.
Soziale Kontakte fördern
Wissen, Können und Fähigkeiten des Einzelnen
werden der Gemeinschaft zur Verfügung
gestellt. Ziel des Vereins ist es, soziale
Kontakte zu fördern und das Bewusstsein
von Generationen überschreitender
Wertschätzung,
Achtung und gegenseitiger Anerkennung
auszubauen. Geben und Nehmen
sollen dabei ausgewogen
sein. Die in
die Gemeinschaft eingebrachten Dienste
können im Fall der eigenen Bedürftigkeit
im Sinne der Satzung als Gegenleistung
wieder konsumiert oder auch für einen
späteren Zeitpunkt angespart werden.
Der Verein erreicht seine Ziele
insbesondere durch
+ Vorbereitung der aktiven Mitglieder
auf ihre Dienste durch regelmäßige
Schulung/
Weiterbildung/Reflexion
+ praktische Unterstützung
und Hilfestellung
im Alltag, die nicht oder nicht ausreichend
durch professionelle
Dienste
gewährleistet ist
+ Besuchs- und Begleitdienst für ältere,
kranke oder behinderte Menschen, um
ihnen und ihren pflegenden Angehörigen
die Teilhabe am Gemeindeleben zu
ermöglichen
+ Erhaltung und Förderung von altem
Wissen und handwerklichen sowie
künstlerischen Fähigkeiten, um diese
der Gemeinschaft zugänglich zu machen
und sie in die nächste Generation
weiterzutragen
+ Koordination von Angebot und
Nachfrage, Dokumentation der Dienstleistungen
+ Führung von Zeitguthabenkonten für
die aktiven Mitglieder
+ Bildung finanzieller Rücklagen zur
Sicherung des Vereinszwecks
+ Versicherungstechnische Absicherung der
aktiven Mitglieder gegen Risiken, die in
Ausführung von Vereinsaktivitäten auftreten
können und die den gesetzlichen
Versicherungsschutz übersteigen
Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar
gemeinnützige, mildtätige und
kulturelle Zwecke im Sinne des Abschnitts
Der Verein ist selbstlos tätig; er verfolgt
keine eigenwirtschaftlichen Interessen.
„Zweck des Vereins ist es, hilfsbedürftige Menschen in Verrichtungen des
täglichen Lebens, in der Gesundheitspflege sowie der Teilhabe am sozialen,
kulturellen, religiösen und politischen Geschehen zu unterstützen.
„Auch der alte Mensch, der vieles nicht mehr schafft, kann noch einiges und soll eingebunden werden“.
Auch die Jugend ist mit ins Boot zu holen. „Sie kann beim Umgang mit Elektronik und Computer den Älteren
helfen“.
WEITERE INFORMATIONEN
Verein für Nachbarschaftliche
Unterstützung und Zeitvorsorge (NUZ)
Pfronten e.V.
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Kontaktadressen
Veronika Rist-Grundner
Tel. 08363·5989
Josefine Specht · Tel. 08363·8066
Hanna Huber · Tel. 08363·5858
josefine.specht@t-online.de
Freitag, 19. Juni 2009
wenn es besser werden soll.
„Ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.“
Donnerstag, 18. Juni 2009
Kinder malen mit Menschen mit Demenz
Mittwoch, 17. Juni 2009
Dienstag, 16. Juni 2009
Integration der Menschen mit Demenz in kommunales Leben - ein langer Weg
Demenzfreundliche Kommunen, warum auch nicht hier vor meiner Tür? ich packe es an.
Altenpflegeheim wird gebaut |
Im Ortsteil Dörnhagen wird demnächst ein Altenpflegeheim errichtet. Das Gebäude wird im August 2008 begonnen und Mitte 2009 bezugsfertig sein.
Das neue Altenpflegeheim wird Wohneinheiten für insgesamt 44 Bewohner umfassen.Hinzu kommen noch je 4 Plätze für die Tages- und Kurzzeitpflege. In dem Haus wird es vier so genannte "betreute Hausgemeinschaften" geben. Die Bewohnerinnen und Bewohner leben dort tagsüber gemeinsam in einem großen Raum mit Küche, die jeweils von einer/einem Tagesbetreuer geführt wird. Die Menschen können an den Verrichtungen des täglichen Lebens teilnehmen und z. B. bei der Zubereitung des Essens, dem Spülen des Geschirrs und anderen Tätigkeiten helfen. Dadurch wird gerade bei dementen Menschen ein hoher Ansprechungs- und Erinnerungsgrad erreicht. Betrieben wird das Haus von der AWO Nordhessen. Falls Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte dorthin unter der Telefonnummer 0561 / 50 77-0. Besuchen Sie auch die Website der AWO: www.awo-nordhessen.de. Auch Betreutes Wohnen wird es künftig in Fuldabrück geben. |
Dienstag, 2. Juni 2009
Anregung durch Regina Lahner. Klangschale im Einsatz
Meine Klangschalenseite
Die Klangschalen-Massage harmonisiert ganzheitlich Körper, Geist und Seele und stellt eine ideale Ergänzung zu den Bachblüten dar. Dabei werden tibetische Klangschalen auf den bekleideten Körper aufgesetzt und mit einem Filzklöppel ganz sanft angeschlagen. Die wohltuenden Töne der Schale übertragen sich durch leichte Schwingungen und Vibrationen auf den Empfänger und breiten sich nun über das Gewebe wellenförmig aus. Wunderschöne, raumfüllende und obertonreiche Klänge durchdringen so nicht nur den äußeren, grobstofflichen Körper, sondern verändern auch das Feinstoffliche im inneren, dringen bis in die Zellen vor. Man ist wie eine Art großer Resonanzkörper und wird sozusagen Teil des Klanges. Alles im Inneren schwingt unwillkürlich, dennoch fast unmerklich mit. Es ist unbeschreiblich, man muss dies einfach einmal selbst erlebt haben...
Freitag, 13. März 2009
Furreal Friend Katze im Einsatz bei Viktoria
Seit ca. 2 Jahren erprobe ich spezielle Furreal Friends bei Menschen mit Demenz
Von Menschen mit Demenz werden diese elektronischen Plüschtiere als real wahrgenommen. Diese Menschen können sich immer weniger selbst stimulieren und brauchen darum positive Stimulation von außen.
Natürlich sind der freundliche mitmenschliche Kontakt und eine echte Katze oder ein realer Hund dadurch nicht zu ersetzen. Aber diese Elemente können Lücken füllen.
Und auch nicht alle Abgebote der Furreal Friends passen ( gut geeignet sind: Samtpfötchen, die echt aussehenden Hunderassen und der Schimpanse)
http://www.hasbro.de/mcp.php/de/app/products/overview/89/index.html